Der Lech ist neben dem Plansee das maßgebliche Gewässer im Außerfern.
Der rd. 256 km lange Fluss entspringt in Vorarlberg und fließt durch Tirol und Südbayern, wo er bei Marxheim schließlich in die Donau mündet. Die größten Städte am Lech sind Landsberg und Augsburg, wo er seinen größten Nebenfluss, die Wertach, aufnimmt. Auf seinem Weg in Bayern wird „unser Lech“ bis zu 24x gestaut und zur Energiegewinnung genutzt (da fallen die drei eher kleinen EWR-Lech-Kraftwerke auf Tiroler Seite nicht ins Gewicht).
Der Name „Lech“ bedeutet so viel wie „der Steinige“ und ein Charakteristikum ist, dass er aufgrund seiner mitgeführten Mineralien grünblau leuchtet und glasklar ist (sofern er nicht Hochwasser führt).
Seit der Römerzeit bis zum Bau der ersten Lechstaustufe um 1914 diente der Lech als Transportweg für Holz aus den Alpen, aber auch als Transportmittel für Güter. Die wichtigsten Häfen befanden sich in Reutte, Füssen, Lechbruck, Epfach, Landsberg, sowie Augsburg. Den Höhepunkt hatte die Flößerei Mitte des 19. Jahrhunderts mit mehreren Tausend Flößen pro Jahr.
Der Oberlauf des Flusses (Lech bis Füssen) ist seit Juli 2012 auf dem neu eingerichteten Lechweg erwanderbar und eine Tourismusattraktion im Außerfern.
Mehr unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Lech und https://www.lechweg.com/de/aktuelles/